Zur Person
Henner Gräf, Sirrenbergstr. 27a, 45549 Sprockhövel
Tel. 02324 – 73881, henner.graef@gmx.de, steinbildhauer-graef.de
1963 geboren
1990 Beendigung der Ausbildung zum Steinbildhauer, seitdem tätig als freischaffender Bildhauer und Künstler
seit 1995 div. Ausstellungen in Hamburg, Dortmund, Bonn, Würzburg, … , mit Skulpturen, kinetischen Objekten, Montagen und Gemälden
1992 bis heute Krefelder Flachsmarkt, mehrfach ausgezeichnet
1994 Auftragsarbeit für das tunesische Chemtouz Museum
2000 Meistertitel, Eintrag in die Handwerksrolle
2003 Staatspreis Manufactum, Aufnahme in den Katalog
2006 EN – Kunst
2007 Soundinstallation; Nacht der Industriekultur
2009 – 13 Gestaltungswettbewerb LIV; div. Auszeichnungen in Silber u. Bronze
2009 Landtag NRW, Düsseldorf
2009 Grabmal – Ted: „Bester Grabstein“ 1. Platz
2010 „Ruhr 2010“: Soundprojekt
2012 Grabmal – Ted: 3. Platz
2012, 13, 15 Revierkunst
2012 bis heute Co-Leitung einer Integrativen Theatergruppe
2013 Staatspreis Manufactum, Aufnahme in den Katalog
2015 Grabmal-Ted: 3. Platz
2015 Bestattungen-Award: „Bester Grabstein“ und „Beste Urne“ 1.Platz
2016 Art of Eden, Hamburg
Bei den ausgestellten Skulpturen handelt es sich um sogenannte „Abschläge“, die beim groben Zuarbeiten größerer Skulpturen ab -gesprengt, -gespalten oder -bossiert werden.
Diese Stücke entstehen folglich rein zufällig und haben häufig eine bizarre, ungewöhnliche Form. Diese Zufallsprodukte haben mich schon immer inspiriert. Brüche, Grate, Wölbungen und die Maserung des heimischen Ruhrsandsteins greife ich auf und bearbeite sie auf unterschiedliche Weise. Dabei lege ich einerseits großen Wert beispielsweise auf exakte Konturen oder Rundungen, andererseits soll die Natürlichkeit des Steins weiterhin vorhanden bleiben. Die so entstehenden Skulpturen weisen trotz vorhandener Brüche eine harmonische Formgebung auf. Der Phantasie freien Lauf gelassen, erinnern sie an abstrakte Tiere, Pflanzen oder archaische Formen. Der ursprünglich zugrunde liegende Zufall ist nur noch erahnbar. Jede Skulptur kann grundsätzlich als Solitär betrachtet werden, als Serie wird die Vielfältigkeit und Verschiedenartigkeit, auch des Materials, betont. Alle Stücke kommen aus den Dortmunder Ruhrsandsteinbrüchen.